In der Endodontie sind flexible und bruchfeste Feilen unabdingbar. Moderne endodontische Verfahren und einfach zu bedienende Feilensysteme vereinen Effizienz und Sicherheit und ermöglichen es auch Zahnärzten ohne Spezialcurriculum, sicher und effektiv zu arbeiten.

Das Interesse von Patienten an endodontischen Behandlungen zum Erhalt ihrer natürlichen Zähne steigt. Zugleich werden die Verfahren einfacher, Hilfsmittel wie Dentalmikroskope und DVT machen die Behandlungen sicherer. Die modernen Feilensysteme der heutigen Endodontie ermöglichen nicht nur die Aufbereitung komplexer Kanalgeometrien in der endodontischen Spezialpraxis. Gerade für Wurzelkanalaufbereitungen in der generalistischen Zahnarztpraxis ergeben sich durch die neuen Instrumente viele Vorteile.

Generalisten, die im Praxisalltag regelmäßig einfachere endodontische Fälle behandeln, haben in der Regel wenig Interesse an einem komplexen System aus vielen Feilen. Für die Auswahl eines Feilensystems für diese Gruppe von Zahnärzten lassen sich einige allgemeingültige Kriterien nennen:

Ein-Feilen-Systeme ermöglichen es dem Behandler, mit nur einer Feile sowie einer Gleitpfad-Feile einen Großteil der endodontischen Behandlungen abzudecken. Behandler mit endodontischem Spezialcurriculum setzen dagegen gerade bei komplexen Fällen auf individuell abgestimmte Mehrfeilensysteme. Für viele Praxen liegt die Lösung dagegen in der Mitte: Sie setzen auf reduzierte Feilensysteme mit der Möglichkeit zur Erweiterung.

Feilen aus Nickel-Titan-Legierung (NiTi-Feilen) weisen ein anderes Elastizitätsverhalten auf als Edelstahl-Feilen. Das Risiko für Instrumentenbruch wird gesenkt, Wurzelkanalbehandlungen wurden sicherer. In der Regel ist das Feilenmaterial zusätzlich thermisch behandelt, was die Flexibilität der Feile und auch die Bruchfestigkeit zusätzlich erhöht – ein großes Plus in puncto Sicherheit.

Bei Nickel-Titan-Legierung gibt es einen für die Eigenschaften des Materials bedeutenden kristallographischen Unterschied zwischen sogenanntem Austenit und Martensit. Durch Wärmebehandlung erzeugte martensitische NiTi-Feilen lassen sich leicht in Form bringen, so dass auch stärker gekrümmte Wurzelkanalgeometrien aufbereitet werden können, ohne dass zu viel Dentin abgetragen wird.

Ein martensitisches NiTi-Feilensystem mit extremer Vorbiegbarkeit ohne Rückstelleffekt ist EdgeFile X7 von EdgeEndo®. Die rotierende Feile kann bei Bedarf reziprok angewendet werden, was Freiraum während der Behandlung bietet. Aufgrund der speziellen FireWire-Wärmebehandlung ist die EdgeFile X7 äußerst flexibel und verfügt über eine hohe Bruchfestigkeit. Wesentliches Merkmal der X7 ist die konstante Verjüngung des nicht variablen Tapers. Ein dreikantiger Querschnitt mit inaktiver Spitze maximiert die Schneidleistung. In der Regel kommen Behandler bei diesem System mit nur wenigen unterschiedlichen Feilen aus (Zwei- bzw. Drei-Feilen-System). Zugleich bietet die EdgeFile X7 volle Flexibilität für den Anwender, da die Feilen in den ISO-Größen 17 bis 45 erhältlich sind, jeweils in Taper .04 und .06.

Hier geht es zu den Feilen von EdgeEndo

Die Endodontie-Spezialisten bei Henry Schein bieten eine maßgeschneiderte Beratung für den hochkomplexen Bereich der endodontischen Instrumente und unterstützen Zahnarztpraxen dabei, die individuell optimale Geräte- und Materiallösung zu finden. Die Beratung erfolgt herstellerübergreifend und schließt zugleich Exklusivprodukte wie die beliebten EdgeEndo-Feilensysteme und Eigenmarken mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ein.

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